Gevelsberger Ausbildungspakt

Oft fällt es Schülerinnen und Schülern schwer, nach dem Ende ihrer Schulzeit einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Hier schafft der seit mittlerweile vierzehn Jahren bestehende Gevelsberger Ausbildungspakt Abhilfe.

Mit ihm verpflichtet sich eine Gruppe bestehend aus ca. 60 Unternehmen aus Gevelsberg und Umgebung ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftshauptschule Gevelsberg ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten. Diese Garantie wird in Form eines verlässlichen Vertrages zwischen der einzelnen Schülerin oder dem einzelnen Schüler, der Schule selbst und der Stadt Gevelsberg vereinbart und in einer Feierstunde den Schülerinnen und Schülern überreicht.

Die Chancen und die Zukunftsperspektive, die sich für die Schülerinnen und Schüler durch die Unterzeichnung der Verträge eröffnen, sind aber auch an bestimmte Bedingungen geknüpft. So besteht die Pflicht zur Anwesenheit und pünktlichen Teilnahme am Unterricht, die Teilnahme an angebotenen Fördermaßnahmen sowie an schulischen Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung. Außerdem müssen die Leistungen in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik mindestens „befriedigend“ sein und in den übrigen Fächern im Durchschnitt „befriedigend“. In keinem Fach darf es eine „mangelhafte“ Leistung geben. Auch das Sozialverhalten (Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Sorgfalt) muss „gut“ bis „sehr gut“ sein. Zudem müssen die Schülerinnen und Schüler 120 „Sozialstunden“ ableisten, dazu gehören beispielsweise die Mitarbeit in Vereinen oder anderen karitativen Einrichtungen oder das Engagement bei außerunterrichtlichen Arbeiten innerhalb der Schule (z.B. Medienscouts oder Schulsanitätsdienst).

 

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